Legal Tech: TV-Spot für Online-Scheidung
Das Legal Technology Unternehmen iurFRIEND will mit seinem deutschlandweit ersten TV-Spot zum Thema Online-Scheidung Menschen helfen. Als Rechtsfreund für Rechtssuchende öffnet iurFRIEND weitere Türen für einen einfacheren Zugang zum Recht: Recht für Alle*.
Noch immer scheitert jede dritte Ehe in Deutschland. Immer noch stecken viele der fast 18 Millionen Ehepaare in Deutschland in ihren Ehen fest. Dennoch ist die Scheidungsquote in den letzten Jahren leicht zurückgegangen und die Zahl der Ehescheidungen auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren mit 153.500 durchgeführten Scheidungen im Jahr 2017 gesunken.(Quelle: Statista Research Department (2019)).
Waren Männer im Jahr 2000 zum Zeitpunkt ihrer Scheidung durchschnittlich noch 41,2 Jahre alt und Frauen im Schnitt 38,6 Jahre, hat sich das durchschnittliche Alter der scheidungswilligen Männer auf 46,7 Jahre und der Frauen auf 43,9 Jahre erhöht (Quelle: Statista Research Department (2019)). Eheleute in Deutschland sind somit ungefähr fünf Jahre älter bei ihrer Scheidung als noch vor 18 Jahren. Sie schauen TV.
Mit der Wahl des Fernsehsenders „WELT“ richtet sich iurFRIEND konsequent an Trennungs- und Scheidungswillige. Laut Media Impact sind die Nutzer von „WELT Digital“ im Durchschnitt bis zu 49 Jahre alt und entsprechen einer „höher gebildeten Bevölkerungsschicht“ (Quelle: WELT Digital (2019)). Sie informieren sich gerne vorab, bevor Sie zu einem Rechtsanwalt gehen.
„Vor dem Internetzeitalter hatten Rechtssuchende nur sehr eingeschränkt Möglichkeiten, kostenlose Rechtsinformationen zu erhalten. Heute bietet iurFRIEND im Familienrecht mit ihren Seiten Ehe.de, Trennung.de, Scheidung.de, Lebenspartnerschaft.de und Unterhalt.com eine Fülle von kostenfreien Informationen zu allen wichtigen Themen im Scheidungs- und Unterhaltsrecht“, sagt Jens Becker, CO-Gründer und Vorstand von iurFRIEND.
Mit Hilfe der neuen Medien erhalten Rechtssuchende Zutritt zum Recht in einer Art und Weise, die ihnen die Chance bietet, ganz auf Anwaltskanzleibesuche zu verzichten und auf Augenhöhe mit dem ausgewählten Anwalt zu sprechen. Legal Technology Unternehmen, die konsequent für die rechtssuchenden Menschen Dienstleistungen anbieten, schaffen mehr Transparenz, Klarheit und eine Brücke zu kompetenten Rechtsanwälten. Das Rechtsbusiness wird demokratischer, verständlicher und zugänglicher: Recht für Alle*.
„Kaum ein Mensch geht mehr uninformiert zu einem Rechtsanwalt“, meint Christopher Prüfer, CO-Gründer und Vorstand von iurFRIEND. „Die Rechtsinformationsbranche wird rasant auf links gedreht, so dass Anwälte sich entweder diesem Trend anschließen oder aus dem Markt fallen. Auch erklärungsbedürftige Rechtsprodukte, wie die Online-Scheidung, sind gut für die Interessenten darstellbar.“ Für diese Entwicklung gibt es gute Gründe:
- Das Anwaltsbusiness ist für Rechtssuchende grundsätzlich intransparent.
- Häufig weiß der Kunde/Mandant nicht, welche Kosten auf ihn zukommen.
- Die Qualität der anwaltlichen Rechtsberatung variiert stark.
- Anwälte lernen im Studium weder den Umgang mit Marketinginstrumenten noch die unternehmerische Führung einer Kanzlei.
- Obwohl Anwälte Dienstleister sein müssten, sind sie es oftmals nicht, manchmal auch das genaue Gegenteil davon.
Der Zuwachs medialer Internetnutzung und Kommunikation in der gesamten Gesellschaft ist ein Katalysator auch für die Umwälzung im Rechtsbusiness, und für den schnellen und verständlichen Zugang zum Recht. Dies wird insbesondere aus der ARD/ZDF-Onlinestudie 2018 aus der Studienreihe „Medien und ihr Publikum“ deutlich, die im Auftrag der ARD/ZDF-Medienkommission durchgeführt wurde. Danach ist die mediale Internetnutzung und die Individualkommunikation im Internet über die letzten Jahre hinweg in allen Altersstufen insgesamt deutlich angestiegen, besonders bei den 30- bis 49-Jährigen, die bislang dem Internet als Medium der Kommunikation und Informationsbeschaffung eher zurückhaltend gegenüberstanden. Diese Zielgruppe hat vor allem bei der täglichen Nutzung des Internets einen starken Zuwachs gegenüber den letzten Jahren erfahren (Quelle: ARD/ZDF (2019)).
Dennoch bleibt es sinnvoll, die herkömmlichen und etablierten Medien und Kommunikationskanäle, wie TV, Radio, Zeitungen und Zeitschriften, zu bedienen. „Auf diese Weise können wir auch uninformierten Eheleuten ohne Affinität zu medialer Internetnutzung den Zugang zu unseren Rechtsprodukten, wie der Online-Scheidung, ermöglichen“, meint Jens Becker.
Zum TV-SPOT von Scheidung.de: https://www.iurfriend.com/news-presse/medienspiegel.html#scheidung-de-tv-spot-welt
.Quellen:
Statista Research Department (2019) Scheidungsquote in Deutschland von 1960 bis 2018. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76211/umfrage/scheidungsquote-von-1960-bis-2008/, eingesehen am 03.08.2019.
Statista Research Department (2019) Durchschnittliches Alter Geschiedener zum Zeitpunkt der Scheidung in Deutschland von 2000 bis 2018. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/453647/umfrage/durchschnittsalter-bei-ehescheidung-in-deutschland/, eingesehen am 30.08.2019.
WELT Digital (2019) Media Impact. https://www.mediaimpact.de/data/uploads/2019/07/welt_digital_mediadaten_mi_2019.pdf, eingesehen am 30.08.2019.
ARD/ZDF (2019) ARD/ZDF-Onlinestudie 2018: Zuwachs bei medialer Internetnutzung und Kommunikation. http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/files/2018/0918_Frees_Koch.pdf, eingesehen am 30.08.2019.